Nachdem der Sturm einige Schüler an der Anreise zum ATG gehindert und somit unsere Teilnehmerzahl bei dieser freiwilligen Geschichtsexkursion der Q2 schon dezimiert hatte, machten wir uns trotz aller Wetterwiderstände und einer halbstündigen Verspätung (8:30 Uhr) todesmutig auf den Weg.

Um 11:00 Uhr hatten wir bereits eine beachtliche Strecke von 14 km zurückgelegt, um 11:20 Uhr wurden die ersten Schreie nach einer Pause laut, um 12:00 Uhr erreichten wir Olpe. Um 16:07 Uhr kamen wir tatsächlich in Weimar an. Wir bezogen unsere Zimmer.
Auf zur Stadtführung: Es handelte sich um eine besondere Führung, so wurden wir belogen und hinters Licht geführt, wir wunderten uns über das kuriose Verschwinden von Schillers Kopf  samt der Suche nach ihm und sind vereinzelt vor lauter Schock über den gekochten Goethe vor Pfeiler gelaufen. Den Abend ließen wir dann gepflegt in der Cascadabar ausklingen, um dann mitten in der Nacht feierlich von Herrn Linßen in der Jugendherberge begrüßt zu werden.
Am nächsten Morgen ging es überraschend fit am Frühstückstisch zu. Aufbruch war um 9:30 Uhr: Auf gepackten Taschen und dick eingepackt machten wir uns den Weg nach Buchenwald. Ich denke, ich spreche für jeden, wenn ich sage, dass es eine eindringliche Begegnung mit der deutschen Vergangenheit war, sich der drückenden Stimmung und den schockierenden Fakten auszusetzen. Der Eindruck über das Leiden der Menschen, die dort leben mussten, wurde durch Schnee und Kälte verstärkt. Es war ein schlimmer aber auch wichtiger und lehrsamer Ausflug, aus dem jeder etwas mitnehmen konnte.

Um 13 Uhr machten wir uns auf zum Bus, um die Heimreise anzutreten. Das Wetter hatte sich seit der Hinfahrt gebessert und wir kamen gesund und fast munter an der Schule an. Alles in allem war es ein schöner und gelungener Ausflug nach Weimar, den ich jedem nur empfehlen kann.

(Lajana Hölzer, Q2)