Im Oktober 2023 durften unsere 6. Klassen an zwei Tagen das Programm „Soziales Lernen“ absolvieren. Wie der Name schon sagt, ging es vor allem um das soziale Miteinander, dass die Teamerinnen mit entsprechenden Gesprächen und Spielen förderten.
„Wir haben zum Beispiel darüber gesprochen, wie man sich wehren kann, wenn man beleidigt wird. Dass man dann erstmal freundlich und ruhig bleibt und nach den Gründen fragt und es zu klären versucht“, berichtet eine Schülerin. Erst wenn das nicht gelinge, solle man eine Lehrkraft einschalten.
Zudem seien Medien ein Thema gewesen und warum man keine Bilder von sich selbst oder welche aus dem Internet verschickt und auch nicht als Profilbild nutzt. „Das haben wir dann auch direkt an unseren Handys überprüft und festgestellt, dass es bei vielen so war. Die haben das dann geändert.“, erzählt die Schülerin weiter.
Neben diesen Gesprächen wurde mit vielen Spielen die Klassengemeinschaft gestärkt. Das Besondere an den zu bewältigen Spielen war, dass sie nur gemeinschaftlich gelöst werden konnten. So mussten z.B. alle gemeinsam Seilchen hüpfen oder einen Turm aus Klötzen bauen, die an Seilen hingen, die alle gemeinsam steuerten. „Die Spiele haben Spaß gemacht und uns als Klasse näher zusammengebracht.“, schlussfolgert ein Sechstklässler.
Liebe Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, am Samstag, 25.11.23, findet unser Tag der offenen Tür statt. Eltern und Kinder der Grundschulen sowie Schülerinnen und Schülern externer Schulen im Übergang vom Jahrgang 10 in die gymnasiale Oberstufe sind herzlich eingeladen das ATG als mögliche zukünftige Schule zu besuchen. 9.00 Uhr: Begrüßung für Interessierte an der Klasse 5 durch den Schulleiter im Forum, parallel: Begrüßung der Interessierten für die Oberstufe in Raum Mu 2 durch den Oberstufenkoordinator. Im Anschluss: Möglichkeit zum Unterrichtsbesuch, Schulführungen, offene Angebote der siebten Klassen und anderer Gruppen der Schulgemeinde, Informationsstände. |
Aufgrund des Unterrichtsthemas „Friedens- und Sicherheitspolitik“ haben wir, die Sozialwissenschafts-Grundkurse der Q2, mit Frau Stehle und Herrn Ziegler am 31.10.2023 den Campus der Vereinten Nationen in Bonn besucht.
Fotos: Von H&K Müller bereitgestellte Fotos des Firmenareals und der Spritzgussfertigung
Zum wiederholten Mal ermöglichte das eingespielte Familienteam von H&K Müller einem unserer Geographiekurse einen Einblick in die Welt der kunststoffverarbeitenden Industrie. Mitte September wurden 18 Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Q2 in zwei Gruppen und in Schutzkleidung von Philipp und Jakob Müller durch den modernen Betrieb geführt: Konferenzraum, Showroom mit Beispielprodukten in Glasvitrinen, Großraumbüro mit modernen Einzel- und Konferenzarbeitsplätzen, Produktionshallen mit eigener Werkzeug- und Maschinenfertigung, Lagerhallen und Technikräume wurden vorgestellt sowie natürlich das interessante Herz des Betriebs, die Spritzgussfertigung.
Am Mittwoch, dem 18.10.23, sind wir, der Literaturkurs der Q1 und der Darstellen und Gestalten Kurs der Jahrgangsstufe 10 in Begleitung von Frau Franz, Frau Oetterer und Herrn Baldus nach Köln-Mülheim gefahren, um uns im dortigen Kulturbunker das vom Jugendclub POLYLUX des Schauspiel Köln organisierten und aufgeführten Stück „Friss!… oder?“ anzusehen.
In diesem wird der Blick auf alles rund um das Thema Essen gerichtet.
Das Theaterstück war alles andere als üblich. Bei Beginn war es nicht so, dass alle Platz nahmen und anschließend der Vorhang aufging.
Nein, zunächst ging es für alle Zuschauer ein Stockwerk nach oben, wo wir uns zu Gemüte geführt haben, wie zwei Schauspielerinnen und ein Schauspieler genüsslich einen vermeintlich mit viel zu viel Ketchup und Mayo beschmierten Burger verzehrten, während ihnen die Sauce rinnend über das Kinn lief. Ich persönlich dachte erstmal: „Krass, die Manieren, die die drei an den Tag legen sind echt ungewöhnlich schlecht.“
Weiter ging es dann im zweiten Stock, wo wir uns einer Art Kochshow angeschaut haben. Es wurden eine Tiefkühlpizza und ein Tiefkühlkuchen geschnitten, anschließend verschlungen, ohne zubereitet zu werden. Auch hierbei ließen die klassischen Tischmanieren zu Wünschen übrig.
Dann ging es für das Publikum letztlich doch in den Theatersaal und es wurden die gesellschaftlichen Zusammenhänge zwischen Essen und sozialem Ansehen thematisiert. Später dann wurden wir dazu aufgerufen, unter unseren Stühlen liegende, abgepackte Pommbären zu essen, wenn wir gestellte Fragen mit „ja“ beantworten konnten. Hier wurden Fragen gestellt wie: „Hast du schonmal das Essverhalten einer anderen Person kommentiert?“ oder ähnliche.
Das Thema war sehr interessant, und ich finde, dass es ein wichtiges in der Gesellschaft ist. Die an mich überlieferte Message: Jeder hat seinen eigenen Körper mit seinem individuellen Essverhalten und dieses sollte in keinem Fall kommentiert oder in irgendeiner Form kritisiert werden.
Die für „Aufstand sorgenden“ Szenen am Anfang dienten wahrscheinlich dazu, den Zuschauer auf gewisse Weise „anzuekeln“ und dessen Aufmerksamkeit und Sensibilität zu erregen. Allerdings muss ich sagen, dass dies aus meiner Sicht nur in Teilen gelungen ist, denn für mich haben Manieren nichts mit Essverhalten, sondern mit guten Gepflogenheiten zu tun.
Leni Kapinos, Q1
Am 27.9.23 hatten interessierte Eltern die Möglichkeit sich über Tik Tok, eine bei Jugendlichen beliebte Social Media Plattform, zu informieren. Unlängst machten die sogenannten Tik Tok Challenges Schlagzeilen, da sie z.T. dramatische Folgen haben.
Der Vortrag wurde von Vertreter*innen der Oberbergischen Medieninitiative gehalten. Dazu gehörten Herr Köster von der Polizei, Frau Stüber und zwei ehemalige FSJler, Tom Drux und Jil Naja Baldus. Neben interessierten Eltern der Klassen 5-7 waren auch die Medienscouts der Klassen 8-10 anwesend.
Thematisch ging es vor allem um die Tik Tok Mutproben, die sich bei Kindern und Jugendlichen zwar großer Beliebtheit erfreuen, aber Gefahren birgen können. Als Beispiel wurde die sogenannte Hot Chilli Chips Challenge genannt, die aus gesundheitlicher Sicht bedenklich ist. Auch auf Fake News und Fake Accounts wurde aufmerksam gemacht. Die Eltern wurden ermutigt ihren Kindern Grenzen zu setzen und sie nicht völlig unbeobachtet in sozialen Medien walten zu lassen. Für Fragen und Sorgen der Eltern wurde viel Raum gelassen, zudem erhielten sie hilfreiches Informationsmaterial. Das ATG sei aber laut der Referierenden sehr gut aufgestellt, unter anderem durch die ausgebildeten Medienbegleiter. Diese besuchen regelmäßig Klassen der Sekundarstufe I, um sie spielerisch über die oben genannten Themen zu informieren. So bleibt Hoffnung, dass unsere Schüler*innen ausreichend und frühzeitig auf etwaige Gefahren vorbereitet werden.
Zurzeit erhalten unsere 5. Klässler eine Mediengrundbildung, die sich auf drei Blöcke mit jeweils drei Unterrichtsstunden aufteilt. Durchgeführt wird sie von den Lehrern Marc Straußfeld und Johannes Strauch.
Die ersten zwei Blöcke decken die Grundlagen ab. So lernen die Schüler*innen zunächst sich an den Computern und bei den hier genutzten Office Apps richtig anzumelden. Auch das richtige Abspeichern in benannten Dateien und Ordnern sowie das Verschicken von Emails steht auf dem Programm.
Damit bei den Schüler*innen keine Langeweile aufkommt, werden all diese Inhalte als Teile eines Rätsels vermittelt. So erzählt mir ein Schüler, ein sogenannter Mr. Evil habe versucht ein schädliches Programm auf den Computern zu installieren. Nun müssten sie unter anderem eine Email mit Anhang (eine pdf Datei mit unechtem Trojaner) an Mr. Evil schicken.
Ein Schüler berichtet begeistert: „Ich finde das cool, weil man ein Rätsel hat, das man machen kann, und gleichzeitig etwas über Computer lernt. Das macht einfach Spaß!“ Sein Sitznachbar fügt hinzu: „Es ist toll, dass man sein Gehirn richtig anstrengen muss.“
Im Rahmen unseres aktuellen Unterrichtsthemas haben wir uns in den letzten Wochen mit dem Leben an und in der Agger beschäftigt. Zum Abschluss der Unterrichtsreihe hat der Bio-Chemie-Kurs der 10. Klasse eine Exkursion mit Herrn Friedrich Meyer (Wassernetz NRW Flussgebietskoordinator für die Agger) zu folgenden Themenschwerpunkten durchgeführt:
Los ging es am Wasserkraftwerk Ehreshoven I, wo Herr Meyer auf die vielfältigen Auswirkungen der Stauwehre auf die Ökologie der Agger als Fließgewässer aufmerksam machte. So werden Fische, die zu ihrem Laichort wandern wollen, durch die Stauwehre stark eingeschränkt. Wie schnell sich die Natur in und an der Agger erholen kann, zeigt sich am seit 2019 niedergelegten Stauwehr in Ohl-Grünscheid. Innerhalb von vier Jahren hat sich hier eine neue Flussaue gebildet, die vielen Tieren und Pflanzen einen neuen Lebensraum bietet. Da der Betreiber inzwischen die Anlage saniert hat, entsteht ein Interessenkonflikt zwischen Umweltverbänden und Kraftwerksbetreibern. Dieser Konflikt wurde auch bei der Besichtigung des Stauwehrs in Osberghausen deutlich, da auch hier Geld investiert wurde, um das Wasserkraftwerk zu modernisieren. Hier soll also jetzt eine Fischtreppe gebaut werden, die für Wanderfische jedoch auch nicht unbedenklich ist, da viele Wanderfische den Eingang zur Fischtreppe verfehlen, weil sie flussaufwärts immer der stärksten Strömung folgen und somit in den Turbinen des Wasserkraftwerks landen würden. Insgesamt hat die Exkursion anschaulich gemacht, wie komplex die Interessenskonflikte zwischen Naturschutzverbänden und Betreibern der Wasserkraftwerke sind.