Es ist nur ein kleiner Platz in der Nähe des Pullmann-Hotels, der Residenz des Kölner Dreigestirns und doch ist es ein historischer Ort: hier hat bis vor achtzig Jahren die einzige jüdische Oberschule des Rheinlandes gestanden, die „Jawne“. In der Mitte befindet sich ein Brunnen mit einer Löwen-Skulptur und den eingravierten Namen der 1100 Schülerinnen und Schüler der Jawne, die in der Zeit des nationalsozialistischen Terrors ermordet wurden.

Anlässlich des Holocaust-Gedenktages nahmen am Freitag, den 26.01.18, die Schülerinnen und Schüler der 9b an diesem Gedenktag teil und gestalteten ihn durch die Verlesung aus den Erinnerungen der ehemaligen Schülerin Frau Fischer-Beglückter mit.

Frau Fischer-Beglückter (sie ist inzwischen über 90) ist nach ihrer Flucht Künstlerin geworden. Auf dem Foto sehen wir Herrn Lemaire, Organisator der Gedenkveranstaltung, mit einem Gemälde vor dem Löwenbrunnen. Neben ihm Annalena, Loretta und Lutzie aus der 9b.


Frau Fischer-Beglückter hat einige Gemälde ausgesucht und befreundeten Bildungseinrichtungen geschenkt und wir, das Aggertal-Gymnasium, dürfen uns freuen, auch ein solches Gemälde erhalten zu haben, das in Kürze im Geschichts-Fachraum aufgehängt wird. Hg